Montag, 22. April 2013

Über die Unruhe... 22.04.2013

Ein sonniger Tag erwartet mich. Der laue, warme Wind streift meine Haare, sie tanzen auf meinen Wangen.
Ich fühle. Ruhig laufe ich zur Klinik.
Viele Menschen sitzen dort am Frühstückstisch und strahlen unterschiedliche Stimmungen auf mich aus.
Es herrscht allgemein eine angenehme Stille. Dann plötzlich kommt die Unruhe in mir auf, ein Gedankensturm folgt. Meine Beine wippen unaufhaltsam hin und her, ich möchte es abstellen, aber es gelingt mir nur für Sekunden. Meine Stimmung geht langsam bergab. Mich überkommen Schmerzen, meine Gelenke sind wie von einem Fieber angegriffen. Dann habe ich eine Nadel im Arm, so wie jeden Montag. Das Blut läuft heute gut, ich fühle nichts mehr. Es dauert bis es aufhört.
In der Therapie versuche ich ein Bild zu malen, meine Hände zittern, ich bin gereizt. So gern möchte ich es schaffen. Die Konzentration lässt nach, ich bin total fertig. Weiß nicht wohin mit mir, könnte Wände hochlaufen. Alles kotzt mich an, alles wird zu anstrengend. Ich will weg.

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